Dann ist der Indoor-Anbau mit einem Growbox-Set ideal für dich. Damit bleibst du vollkommen unabhängig von den Jahreszeiten.
Du kannst Cannabispflanzen in einem eigenen Raum züchten, doch eine eigene Growbox ist am vorteilhaftesten. Ein Growbox-Komplettset bietet die perfekte Lösung für Homegrower und ermöglicht mehrere Ernten pro Jahr.
Zu Beginn ist es entscheidend, die passende Größe für das Anzuchtzelt zu wählen:
Für den Anbau von 3 Pflanzen empfehlen wir ein Growzelt mit den Maßen 60x60 cm oder 80x80 cm. Wer nur eine Pflanze ziehen möchte, kann ein kleineres Zelt nutzen. Während der Blütephase benötigst du zudem zusätzliche Nährstoffe in Form von Dünger.
Außerdem brauchst du noch 3 Töpfe mit Untersetzer, einen Sack mit 18-20 Litern Erde und 3 Stecklinge.
- Growzelt
- LED-Lampe
- Aktivkohlefilter
- Radiallüfter
- Lüfter
- Hygrometer
- Zeitschaltuhr
Verteile die vorgedüngte Erde gleichmäßig in den drei Töpfen. Drücke in die Mitte jedes Topfes eine kleine Mulde.
Setze den Pflanzwürfel in die Mulde des Topfes und bedecke ihn mit Erde, sodass er unsichtbar ist.
Gieße mit 1,5 Liter lauwarmem Wasser. Verteile das Wasser gleichmäßig mit je 0,5 Liter pro Topf. Kein zusätzlicher Dünger nötig, da die Erde für die erste Zeit vorgedüngt ist.
Stelle die Töpfe ins Zelt und platziere die Lampe etwa 40 cm über den Pflanzen.
In der vegetativen Wachstumsphase erfolgt das Pflanzenwachstum von der Keimung bis zur Blüte. Bei Indoor-Anbau in einer Growbox dauert diese Phase etwa zwei Wochen. Dabei gewöhnen sich die Pflanzen an ihre neue Umgebung und erholen sich von etwaigen Strapazen. Hier einige wichtige Punkte zur Pflege in dieser Phase:
Stelle die Beleuchtung auf 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit ein.
Gieße alle drei Tage jeden der drei Pflanztöpfe mit einem halben Liter Wasser. Dies ist ein Richtwert und kann je nach Bedarf angepasst werden.
Während der Lichtphase sollte die Temperatur zwischen 20-25°C liegen, in der Dunkelphase nicht unter 18°C.
Halte die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70%.
Tipp:
Lass die Erde gelegentlich etwas austrocknen. Gieße dann, wenn die Blattspitzen leicht nach unten zeigen und die Erde trocken ist, damit die Pflanze gesund bleibt.
Nach etwa zwei bin vier Wochen kannst du deine Pflanze in die Blütephase überführen. Stelle die Beleuchtung auf einen Zyklus von 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit ein. Je nach Pflanzensorte dauert die Blütephase zwischen 7 und 10 Wochen – die genaue Länge findest du in der Sortenbeschreibung.
In dieser Phase ist das Düngen entscheidend. Etwa zwei Wochen vor der Ernte gießt du die Pflanze nur noch mit klarem Wasser ohne Dünger.
Diesen Zeitpunkt erkennst du daran, dass die weißen Härchen (Trichome) an den Blüten dunkler werden – in Farben wie Dunkelbraun, Orange oder Violett, je nach Sorte.
Erntezeit: Die optimale Ernte erfolgt, wenn etwa 90 % der Blütenstempel von blassweiß zu orange, bernsteinfarben oder violett gewechselt haben – je nach Sorte. Dieser Zeitpunkt kennzeichnet die maximale THC-Konzentration. Um den perfekten Erntezeitpunkt zu bestimmen, nutzen viele eine Lupe, um die Trichome zu überprüfen. Sind etwa 70 % der Trichome milchig-trüb, weist dies auf einen THC-Höhepunkt hin und es wird geerntet.
Trocknung: Schneide die Pflanze über dem Boden ab und hänge sie kopfüber in den Trocknungsraum. Entferne die Lampe und den Clip-Ventilator, lasse jedoch den Hauptventilator zur Luftzirkulation an. Dieser kann ständig laufen. Halte eine Luftfeuchtigkeit von 50-60 % und eine Temperatur zwischen 17°C und Zimmertemperatur aufrecht. Nach 1-2 Wochen sollten die Blüten trocken und fest sein. Entferne dann die Blüten von den Stängeln und trimme überflüssige Blätter ab. Lagere die Knospen in einem luftdichten Glasbehälter. In den nächsten 1-2 Wochen täglich den Behälter sanft schütteln und für 10-15 Minuten öffnen, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Danach sind die Cannabisblüten fertig zur Verwendung. Viel Freude beim Genießen!